Kommunale Wärmeplanung treibt die Energiewende voran

2026 bringt für Energieberater/innen deutlich bessere Aussichten, als es der aktuelle Umgang mit dem Gebäudeenergiegesetz vermuten lässt. Während das GEG vielerorts noch Unsicherheiten, Verzögerungen und Diskussionen erzeugt, zeigt ein Blick in die kommunale Wärmeplanung ein komplett anderes Bild: Die Dynamik nimmt zu, und genau daraus entsteht eine starke Nachfrage nach qualifizierter Beratung.

Laut aktueller @dena Auswertung sind heute rund 20 % mehr Kommunen mitten in der Umsetzung als noch im Vorjahr und das ist ein durchaus signifikanter Sprung. Gleichzeitig hat sich die Gruppe derjenigen, die noch in der reinen Vorbereitungsphase stecken, halbiert. Der zentrale Grund: Gute Vorbereitung wirkt. Kommunen, die früh Fachpersonal eingebunden, sauber Daten erhoben und die richtigen Dienstleister beauftragt haben, kommen spürbar schneller voran.

Und genau hier liegen die Chancen für Energieberater/innen. Die Aufgaben werden komplexer, gleichzeitig steigt der Bedarf an Expertise. Bei der Datenerhebung, bei Machbarkeitsstudien, bei der Sanierungsstrategie, bei der Öffentlichkeitsarbeit – überall entstehen Schnittstellen, an denen Fachleute gebraucht werden, die Kommunen souverän durch den Prozess führen. Viele Verwaltungen kämpfen weiterhin mit Ressourcenengpässen, rechtlichen Unsicherheiten und schwieriger Datenlage. Wer hier Orientierung geben kann, ist mehr als „Berater“. Er wird zum strategischen Partner.

Hinzu kommt: Kommunale Wärmeplanung ist kein Schnellschuss. Ein Planungsprozess dauert im Schnitt rund 18 Monate und führt in den meisten Fällen direkt weiter zu konkreten Umsetzungsmaßnahmen. Für Energieberater bedeutet das nicht nur punktuelle Einzelaufträge, sondern langfristige, stabile Zusammenarbeit über mehrere Phasen hinweg.

Während die öffentliche Diskussion noch über das GEG stolpert, wächst parallel ein Markt, der fachliche Kompetenz dringend braucht. 2026 wird für Energieberater/innen ein Jahr mit klaren Chancen vorausgesetzt, man nutzt die Entwicklungen jetzt, positioniert sich als zuverlässiger Dienstleister und begleitet Kommunen dabei, die Wärmewende praktisch umzusetzen.

Quelle: https://www.dena.de/infocenter/fortschritte-bei-der-kommunalen-waermeplanung-dank-guter-vorbereitung/

 

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